Ostereinsatz 10.4.-19.4.2017

Mit einer aktiven Karwoche 2017 begann der umfangreiche Ostereinsatz von Mentor4Dogs. Helferin Monika aus Wien sowie handwerklicher Tausendsassa Roland, Profi Metallarbeiter aus Oberösterreich, kamen bereits am Montag 10.4. ins Tierheim. Aufgabe war, den Ausbau des Auslaufs der Welpen Quarantäne nachhaltig zu starten.

<< klick FILM AUSBAU WELPEN QUARANTÄNE AUSLAUF

<< download Monika + Roland Bericht Ostereinsatz

Am Gründonnerstag langte M4D Kollegin Melanie mit Sohn Colin in Szentes ein, für Colin sein Geburtstagsgeschenk, wieder im Tierheim helfen zu dürfen. Melanie packte kräftig mit an, Spenden ordnen, reinigen helfen, Hunde pflegen. Colin war mit den Kleinen beschäftigt.

hinten: Ehepaar Lutter vorne: Mutter mit Sohn adoptierten Hund

Karfreitag dann die nächste Ankunft von Petra, Marianne aus Wien, Holger aus dem Rheinland mit 2 Helferinnen, und das aus Bayern stammende Ehepaar Lutter, die von uns ihren Viszla Lenny adoptierten, sie wollten das Tierheim mit eigenen Augen sehen, wissen, wo Lenny war.

<< download BERICHT  Familie Lutter – UNSER BESUCH IM TIERHEIM HASELNUSS

Nelly wird gebürstet

Karsamstag stieß eine sympathische Mutter aus Linz mit ihrem Sohn zu uns, sie wählten einen Hund aus, Nelly durfte tags darauf mit, nach gesetzlich vorgeschriebenen Ausreise Tierarzt Check, Ausstellung des Adoptionsvertrages und EU-Heimtierausweises. Hündin ist gechipt, kastriert, geimpft. Eine vorangegangene Platzkontrolle war bereits getätigt.

In der Früh des Samstags fanden wir 3 Hunde vor dem Tierheim ausgesetzt vor – 2 Hündinnen in einer Kiste , davon ein kleines schwarzes Welpchen, und 1 weitere Hündin an einem Strick angebunden. Marianne nahm sich ihrer an, mittags kam die Ärztin, um auch gleich den Neuzugang unter die Lupe zu nehmen.Alle 3 Hunde kamen in Quarantäne, wir sind so dankbar, dass dies jetzt im revitalisierten Container möglich ist! Den ganzen Tag wurde geputzt, auch von uns Helfern, Vieles geordnet, Sachspenden untergebracht, Administratorisches erledigt, Hunde gepflegt.

Ostersonntag widmete Holger und seine Begleiterinnen einem privaten Platz etwa 80-100km vom Tierheim entfernt, um dort auch Sachspenden hinzubringen, die Holger in Deutschland sammelte. Sie wollten sich ein eigenes Bild machen von einem privaten Projekt in Kondoros, ein im benachbarten Landkreis befindlicher Ort mit bedürftigen Tieren. Der Verein Mentor4Dogs hat jedoch bei allem guten Willen derzeit keine Kapazitäten,  noch ein weiteres Projekt aufzubauen oder nachhaltig zu unterstützen. Der Aufbau und Erhalt des Tierheims Haselnuss verlangt bereits alle unsre Ressourcen. Die deutschen Kollegen zeigten sich betroffen von der Fülle der Not in Ungarn, Holger Kastan wird einen eigenen Verein im Rheinland gründen, um von Mentor4Dogs unabhängig diesem Platz helfen zu können. Der Austritt von Mentor4Dogs wird in den nächsten Wochen vollzogen. 
<< Stellungnahme M4D per 8.5.2017

Am späteren Nachmittag war ein kleines Beisammensein im Mannschaftscontainer angesagt, um Ostern zu feiern, und auch Colin sein Geburtstagsgeschenk zu überreichen – sein T-Shirt vom Tierheim.

In der Haselnuss war zuvor Putzen angesagt, alle Helferinnen aus Österreich halfen mit, die Zwinger und Quarantänen zu reinigen, leider fielen Kitti und eine Arbeiterin des Tierheims aus – Kitti musste sich von einer Verletzung erholen,  die andere junge Arbeiterin kam einfach nicht mehr -hatte per SMS ihre Arbeit gekündigt. Sowas haben wir leider auch immer wieder hinzunehmen, es herrschen oft andere Einstellungen zur Tierschutzarbeit bzw. dem Verantwortungsgefühl.

Ostermontag packten die jungen Begleiterinnen von Holger, Nancy und Sabrina, mit Petra im Tierheim mit an. In der Früh fuhren bereits Marianne, Melanie, Colin, Monika und Roland nach Österreich zurück. Holger war mit den Vorbereitungen der Rückfahrt beschäftigt, er transportierte mit Traces glückliche Fellnasen in ihr deutsches Zuhause. Dies hat ihm M4D auch mit Transportentgelt abgegolten. Das Wetter spielte bis Montag abend super mit. Montag mittags kam Gabor mit Tierschutz-
kollegin Corry seines Unterstützer Vereins Hoffnungsspur aus D ins Tierheim, um unser Projekt kennenzulernen.

Petra blieb dann alleine noch länger bis Donnerstag, ab Dienstag nach Ostern regnete es allerdings in Strömen, Hochwasser war angesagt, das Quarantäne Dach war zu sichern (Roland wird Ende Mai wieder kommen). Der mobile Zwinger war abzudichten, Wasser war abzupumpen aus dem Tierheim, die Hunde waren unter Stress. Kälte am Abend zwang zu neuerlichem Stroh in den Hütten, Müll musste entsorgt werden, da in letzter Zeit Sachspenden aus Ungarn vor die Tierheim-Tür gestellt wurden, die leider nicht zu brauchen sind (Möbelstücke, Kühlschränke etc.).

DANK ALLEN EHRENAMTLICHEN TIERSCHÜTZER/innen , die Ostern und damit ihre Freizeit dem Wohl der Hunde widmeten!

Viel Freude mit den Fotos, die den Einsatz dokumentieren!

 

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