3 Hundehütten und Petra in einem Auto zusammengepackt, so gings nach Szentes. Wetter insgesamt während der 3 Tage mehr als bescheiden – Nebelwände, kurze sonnige Abschnitte, letztlich Nieseln und Nebel…..
Da Petra dieses Mal wieder alleine fuhr – die monatlichen Abrechnungen und Pläne für die kommenden Wochen waren wieder als Teil ihrer Verwaltungstätigkeit durchzuführen – war es wie immer ein intensiver Einsatz, der mehr war, als hier zu beschreiben Platz findet. Beispielsweise mussten in diesen 3 Tagen 8 Hunde ins Tierheim aufgenommen werden, sie wurden einfach im TH „entsorgt“ oder auf der Strasse vor dem Tierheim ausgesetzt. Auch die sich bereits in der Auffangstation befindlichen Tiere waren gereizt, es war viel Streit zu schlichten, Hunde umzusetzen, Quarantäne Boxen frei zu machen.
Insgesamt war nicht sehr viel Zeit, um ein detailliertes Tagebuch zu verfassen.
Doch die Fotos sprechen Bände: es war kalt, nass, und ungemütlich für Hund und Mensch. Einige Hunde waren dünner als früher, sie werden jetzt 2x gefüttert, es setzt ihnen Wetter und Stress zu – einige mussten dringend zum Tierarzt, es gab auch leider eine schwere Bissattacke auf die kleine Leila – die kurzfristig dank Kontakte von Petra nach Deutschland reisen durfte – dort wird sie auf einem Hof, der im Tierschutz tätig ist wunderbar gepflegt und aufgepäppelt. Insgesamt fuhren 4 Hunde auf diesen Platz – sie sind Oldies und dürfen im Warmen ihre restliche Lebenszeit verbringen! Danke Petra vom Gnadenhof Garscha e.V.
Am Samstag kam Helferin Dani mit Begleitung für einen Tag, um Hope und Happy , 2 Glücksfelle nach Hause zu fahren.
Dani ist selbst die PS für Hope, jener Hund, der Sand fraß, um zu überleben. Ins TH kam er mit 13 kg, jetzt hat er schon schöne 24 kg….
Sonntag und Montag wurden Trockenplätze für manche kleine Hunde gesucht, der Nieselregen zog sich bis ins Innerste aller 2 und 4 pföter, auch das Stroh wurde schnell von Nässe angesaugt. Fotos und Videos gemacht, Hundedatenbank ergänzt, Materialien (Putzen, Ordnen, Tragen…) gekauft.
Schotter für die Zwinger und Vorplatz beordert und auch geliefert.
Montag kam „Hundeengel“ aus Berlin an, Harald, der eine Woche blieb, um dem Tierheim mit seinen handwerklichen wie auch improvisatorischen Kenntnis behilflich zu sein. Sein Bericht folgt.
Petra sprach Montags nachmittags bei den Behörden in Szentes vor, gemeinsam mit bereits bei einigen rechtlichen Angelegenheiten behilflichem Anwalt aus Szentes, um weitere Schritte zu koordinieren die das Öffentlichkeitsrecht der „Haselnuss“ betreffen – eine finanzielle Unterstützung von Seiten der Stadt wurde bei Genehmigung in Aussicht gestellt…..
Am Samstag abend wurde noch Panda von Petra in einen anderen Zwinger verbracht – eine erste Anfrage für ihn ist gekommen, die gerade geprüft wird.
Csenge, schon über 4 Jahre hinter Gittern, durfte mit Petra mitfahren – sie ist nun in Wien auf Pflegestelle! Und 2.Copilotin Borcsa ist ebenfalls mitgereist – sie ist in der Nähe von Schwechat auf einen Pflegeplatz, der sich liebevoll um ihren Aufbau kümmert: auch Borcsa war viel zu lange im Tierheim. Beide Hundemädels lernen aber schnell und können ab sofort vermittelt werden.