FEHLENDE LOGIK – Was würdest DU tun?
FEHLENDE LOGIK im Tierschutz betreffend Gesetzesnovelle – ein Beispiel von heute 19.7.2017 während des 1 wöchigem Arbeitseinsatz M4D als Unterstützer im Management +Aufbau des Tierheims in Szentes /HU: Frage an Dich als Mensch, der mit dieser Situation konfrontiert wäre: Was hättest DU heute getan?
WINZIGE FINDLINGE AUF STRASSE VON SZENTES WÄHREND UNSERES ARBEITSEINSATZES INS TIERHEIM VON UNGARISCHEN TIERSCHÜTZERN GEBRACHT – MIT DER BITTE UM HILFE!
– Fakt: wir können derzeit keine weiteren Tiere im Tierheim aufnehmen – das österr. Tierschutzgesetz setzt uns beängstigende Grenzen in der Finanzierbarkeit. Wir gefährden derzeit den Bestand und Versorgungsmöglichkeit von 200 gut aufgebauten, gechipten, geimpften, kastrierten und bislang ausreichend versorgten Tieren im Tierheim.
So müssen diese armen Mäuse in der Schachtel jetzt auf SOS-Pflegeplätze in Ungarn hoffen. Sie haben heute Welpenmilch und Futter von uns mit auf den Weg bekommen. #SIPOSOLGA, ungar. Tierschutz- Aktivistin vor Ort musste die Kleinen wieder mitnehmen nach Check bei uns im von unseren Unterstützern ermöglichten Vet -Container, nachdem Petra als Geschäftsführerin des TH mit Ildiko als Tierheimleiterin NEIN sagen mussten. Wir sind voll belegt im Tierheim – es wird mit Hochdruck an der Tierheim Homepage gearbeitet, um gerettete und nun gut aufgebaute Tierschutz-Hunde von ungarisch beheimateter Tierheims eite aus „feilbieten“ zu dürfen, oder von einer anderen Warte gesehen den Hunden eine artgerechte Zukunft zu ermöglichen – denn wir als Sponsoren und strukturell unter die Arme greifender österreichischer Verein dürfen das nicht mehr!
Denn solange das Anbieten eines Hundes einen nachweislich nicht-österreichischen Ursprung im Internet hat, ist das Online Anbieten (Impressum des Tierheims = Szentes/Ungarn) ja gesetzlich möglich!
Interessenten müssen ab sofort direkt mit dem Tierheim Verbindung aufnehmen – ok, das ist für uns regelbar … und sich den Hund auch aus dem Tierheim selbst abholen oder z.B. als eine Variante bei eigener Fahrtverhinderung bringen lassen bis zur Grenze durch (sogar!) privat organisierten Transport Bevollmächtigen, um den eigenen Hund auf ungarischem Boden in Empfang zu übernehmen. NUR:
Nachhaltigem Tierheim Tierschutz Projekt im Ausland, wo sich – wie wir durch ein Vereinsmitglied (1.Vorsitzende M4D) gleichzeitig eine Privatperson in volle rechtliche Verantwortung vor Ort eintragen ließ mit Funktion der Geschäftsführung um Transparenz für diesseits und jenseits der Grenzen zu garantieren- ist es anlässlich unserer Vorsprache bei österr. Behörden möglich, dass man direkt von Ungarn aus Tierschutz-Hunde vermittelt. Denn das geht ja unsere Behörden nichts an, was auf „fremden Online Seiten“ passiert…Sind aber alle fremde Online Seiten voll mit Tierschutz -wertem Inhalt?
So – and what?? Wird jetzt illegaler Welpenhandel aufhaltbar sein? Mit dem Preis, dass WIR in der Rolle als österr. rechtmäßig eingetragener Verein samt genehmigten Statuten nicht mehr handeln dürfen gegen „illegalen Welpenhandel“ – eine Worthülse ohne differenziertem Hintergrundwissen? Unsere Vereinsarbeit, die mehrere Ebenen gleichzeit im Tierschutzauge hält, ist verboten? Wenn diese kleinen Mäuse irgendwo landen außerhalb unseres Tierschutz-Zugriffs – wer wird das wohl lückenlos kontrollieren an der Grenze durch das neue „verbesserte“ Tierschutzgesetz? Leute, wir schütteln nur die Köpfe über soviel Unverstand und Borniertheit, sich vor einer Gesetzesänderung nicht umfassend sachlich und fachlich erkundigen zu wollen, wie es „im in Österreich so ungern gesehenen Auslandstierschutz“ so läuft – und warum hier geholfen werden MUSS -nämlich auch zu UNSEREM ÖSTERREICHISCHEN SCHUTZ DER WISSENS- UNBEDARFTEN KÄUFER VON SOLCHEN KLEINIS! Das Internet ist weiter voll von illegalen Anbietern – und viele Gewissenlose finden ihre Wege ohne Internet durch Netzwerke, wo auch genug Inländer profitieren…
Ich lade unsere politische Entscheidungsträger herzlichst ein, eine Woche vor Ort imTierheim bei uns den Tierschutz-Alltag mitzuerleben, Aug in Aug mit Tierleid und sozial benachteiligten und oft sehr ungebildeten Menschen von Tier zu Tier, von Mensch zu Mensch Entscheidungen zu fällen. Und dann mögen sie zwecks Übung, um endlich in Kontakt mit Mitgefühl und wissendem Verstand zu kommen, das Machtwort sprechen, solche „Schachteln mit Inhalt“ in eine ungewisse Zukunft zu schicken. Eine Zukunft, die möglicherweise trotzdem auch in Österreich sein könnte – nur halt ohne Tierschutz Hand!
Logische Grüße, Petra Chiba, 1.Vorsitzende M4D www.mentor4dogs.eu