Abfahrt 5.30h früh, mit dabei: Jana mit ihrem Kleinbus, Marianne mit ihrem Bus, Gogi (bereits öfters mit als Helfer), dessen Freundin Sandra, eine langjährige Unterstützerin sowie eine neue Interessentin unserer Arbeit. Extrem Stau an diesem WE, 6 h Fahrt, gegen 11h im TH. Zuvor noch Treffen von Ferenc, der das TH herosz Szentes leitet, sie hatten einen Aktionstag bei einem großen Kaufhaus TESCO in Szentes. Gegenseitige Begrüßung, einige Hunde des dortigen TH waren mit, um die Bevölkerung auf den Tierschutz in Szentes aufmerksam zu machen. Ferenc betätigt sich auch laufend in der Tötungsstation Szentes, wir arbeiten mit den anderen rundum liegenden Tötungen je nach Möglichkeiten unserer Spenden und Platz im TH. Bzw. versuchen, andre Orgas auf Notfelle hinzuweisen, oder zusammenzuarbeiten.
Auspacken der Sachspenden – neben sehr viel Futter von unseren Spendern bekamen wir handgefertigte Metallschilder, wo künftig die Hundenamen an den Zwingern zu sehen sind. Danke dafür!
Rundgang durchs Tierheim – es war nieselig, matschig. 10 neue von der Polizei beschlagnahmte Tiere wurden von Petra registriert, dabei auch ein Bobtail. Hunde, die über das Ersuchen des Bürgermeisters in Szentes zu uns kamen – ein Vorsprachetermin von unserer Seite ist Anfang Jänner geplant, um auch die Behörden umgekehrt mit Hilfeersuchen für das Tierheim zu befassen. Die Genehmigung steht an, und wir werden auch über Zuschüsse der Stadt verhandeln – für Chip, Impfungen etc. Hilfe soll gegenseitig in Balance sein.
Marianne war wieder unermüdlich mit Ordnen und Sachspenden verstauen beschäftigt. Sie ist ein Riesengewinn für uns, sie hat ein sehr gutes Auge, wie man auf kleinstem Platz Dinge unterbringt. Diese Ordungsvorgaben werden dann vom ungar.Personal weiter eingehalten, auch Jana mit ihrem Filmteam können leichter auf Dinge wie Leinen, Brustgeschirre für Fotos und Filme zugreifen.
Jana führte die Gruppe durchs Tierheim, sie waren einige Stunden mit Hunden und deren Pflege, bzw. Zwingerarbeiten beschäftigt. Alle kamen „paniert“ aus dem Tierheim, Jacken wie Hosen waren voll Schlamm und Pfotenabdrücken – die Tiere lieben ihren Besuch!
Von ungar. männlichen Helfern wurde in der Zwischenzeit gesäubert, neues Stroh gebracht, Futter für die nächsten Tage vorbereitet. Die tägliche Arbeit muss weitergehen….
Petra vollzog die nötigen admin.Angelegenheiten mit Ildiko, besprach die Neuzugänge, Futterbestellung, Impfungen, die durchgeführt waren, besah Pässe, Rechnungen, zahlte die Aufwandsentschädigungen aus. Ordnete die nächsten Kastrationen an, bzw. dürfen einige Fellnasen wieder in ein Zuhause, sodass Ildiko nötige Vorbereitungen treffen muss. In der Quarantäne sitzen leider ein paar Hunde, die nicht ins Tierheim integriert werden können, und schon zu lange auf engem Raum sind – Ildiko und Petra telefonierten mit möglichen Helfern, bzw. Orgas. Es geht um MOLLY, eine sehr liebe Staff Hündin, sehr sozial mit Menschen, teilweise verträglich mit Artgenossen (kleinere weisse mag sie nicht, ansonten ok). Und um den 1 jährigen Kaukasen ROCKY, ein Hund, der an einem dünnen Seil angebunden war, sich losriss, schwere Wunde am Hals hatte. Und jetzt dringend einen Platz sucht – mit Menschen super, mit Hunden derzeit gar nicht gut. Es bedarf Trainings und vor allem Entspannung für den ansonsten sehr lieben Hund.
Um ca 14.30h wurde einen kleine Weihnachtsfeier veranstaltet,und Jana überraschte Ildiko mit einem Film der ihre Arbeit für die Hunde dokumentiert. Ildiko freute sich über alle Maßen, war gerührt, und auch wir teilten mit ihr ihre Gefühle – denn über 600 Hunde haben durch Ildikos Pflege und Arbeit vor Ort bereits weiter leben dürfen. Der Film wurde auf einem Stick gespeichert, sodass Ildiko ihn ganz für sich haben kann. Selbstgebackenes und Mitgebrachtes wurde verteilt, und dann gings schon daran, 2 erwachsene Glücksfelle sowie 3 Junghunde einzupacken. Mit passendem Brustgeschirr, Halsband und doppelter Leinensicherung – denn bei einer Übergabe eines noch nicht sehr leinengewohnten Tieres in völlig neuer Umgebung kann es zu den schlimmsten Szenario kommen: Hund kommt aus! Das verhindern wir mit der doppelten Leinensicherung.
Viel Freude war bei den jungen Besitzern, Chloe in die Arme schließen zu dürfen, die Beagle Hündin ist bestens aufgehoben bei dem jungen Paar, die uns sehr begeistert von ihr berichten: stubenrein ab dem ersten Tag! Weitere Happy Ends hier…