Projekt 1: Aufbau + Erhalt Tierheim “Haselnuss” (mogyoró)

♥ MEILENSTEIN! TIERHEIM BETRIEBSGENEHMIGUNG 2016 ERREICHT!

♥ Homepage TIERHEIM MOGYORO-HASELNUSS SZENTES.HU

Die Szentes- Hunde waren viele Jahre im Tierschutz bekannt als schwieriges ungarisches Projekt, das lange keine nachhaltige Lösung fand. 
Immer wieder setzten sich mit Engagement auch verschiedene Tierschutzorganisationen ein–  M4D stieg im September 2012 ein, um täglich Futter, Kastration sowie andere veterinärmedizinische Versorgung für die Tiere zu gewährleisten. Und letztlich auch für artgerechtere Zwinger zu sorgen, in denen sich die Hunde nicht verletzen können, die genug Bewegungsfreiheit bieten und die Pfötchen nicht bei Regen viele Tage im Wasser stehen müssen. Siehe hier BAU+DRANAIGE DES TIERHEIMS – FILME

M4D wurde für die nachhaltigere Versorgung von damals 220 Hunden in Szentes/Ungarn im Herbst 2012 gegründet, um langfristig ein beständiges Hilfsnetzwerk für das Hundeasyl mit aufzubauen. M4D  ist seit 2013 alleinig verantwortlicher Finanzträger des Projektes „Aufbau und Erhalt des Tierheims Haselnuss Szentes/HU“ in Szentes selbst konnte schließlich 2016 die behördliche Tierheimbewilligung unter Erfüllung aller erforderlichen ungar.gesetzlichen Auflagen erreichen (Aufbau Quarantäne, Vet-Untersuchungsraum und fixem Tierarzt, Mannschaftsräume etc.).

Es konnte auch das Grundstück gekauft werden (bis 2016 Jahre waren wir Pächter und unangenehme Verhandlungen mit der betagteren Grundstücksbesitzerin von Jahr zu Jahr waren sehr aufreibend, sie hatte privat den Hundebestand verursacht, bis der Tierschutz einschreiten musste).

Langjähriger Unterstützer in Zusammenarbeit mit uns ist  TSV Franziskus betreffend monatlicher Futtergrundversorgung ). Ansonsten trägt M4D die laufenden Kosten des Projektes. Seit 1.7.2014 hat Obfrau Petra Chiba auch offiziell die Koordinationsaufgabe des Tierheims übernommen.

Es wurde 2016 ein ungar.Betreiberverein gegründet, Petra ist dort 2.Vorsitzende und Geschäftskontrolle. Dafür ist Petra auch regelmässig mit VereinskollegInnen vor Ort, ansonsten wird mit täglichem Kontakt per Telefon und sonstigen Medien über die Arbeitsbelange, medizin. Daten von unserer ungar.Mannschaft unter der Tierheimleitung von Ildiko Kovacs berichtet.

Eine Datenbank des Tierheims wird von Ungarn und Österreich verwaltet, beide Homepages haben somit koordinierte Daten zu den Hunden in beiden Sprachen.  Der Ort Szentes liegt in der Puszta, 150km südlich von Budapest nahe der serbisch – rumänischen Grenze…also knappe 400 km von Wien.

*** Video Channel Mentor4Dogs

Bis zu 180 Hunde dürfen laut Betriebsgenehmigung im Shelter Aufnahme finden, aufgrund unserer finanziellen Möglichkeiten hat sich der Bestand auf 130 einpendeln müssen.

• M4D arbeitet für ein funktionierendes Management und hilft bei der regelmäßigen Versorgung der Tiere und baut an der notwendigen Infrastruktur des Tierheims.
• M4D setzt sich für aufgeklärten, nachhaltigen Hundeschutz – mit Schwerpunkt Region 6600 Szentes/ HU – ein.
• M4D legt Wert darauf, dass nötige Standards und Richtlinien im Tierschutz, der Hundehaltung im Tierheim und auch bei den HundehalterInnen selbst umgesetzt werden.
• M4D leistet Kommunikationshilfen im Ausbau des Hilfsnetzwerkes für das Tierheim  “Haselnuss”, sucht laufend bilaterale Gespräche  und erwirkte bereits effektive  Zusammenarbeiten in Ungarn, Deutschland und Österreich,  um die Vereinsziele einer artgerechten Versorgung dieser Hunde zu erreichen.

Eine Hundevermittlung wird durch Mentor4Dogs und auch durch das Tierheim selbst durchgeführt.  Wir unterstützen das Tierheim administrativ, sowie mit wesensbeschreibenden Videos und Bildern der vermittelbaren Hunde.  Reisefertige Hunde werden tierärztlich gecheckt, bekommen einen Mittelmeer Test (südliche Krankheiten wie Herzwurm etc. werden getestet), die Tiere werden zuvor verpflichtend nach Eintritt ins Tierheim gechipt, geimpft, möglichst kastriert.

In der Datenbank des Tierheims, die M4D ebenfalls aufgebaut hat und administrativ unterstützt, werden Charakter und Zustand des Tieres im Grund erfasst. Tiere werden mit Platzkontrollenüber Aktivisten des Tierheims an eine passende Familie vermittelt. Für schwierigere oder kranke Tiere suchen wir Patenschaften und individuelle Lösungsmöglichkeiten. Kontrollierte Vermittlung glückt auch in Ungarn schon vermehrt… doch wir wissen auch, dass manche Felle ihr Leben in der “Haselnuss” verbringen werden – Kettenhunde, menschenscheuere Tiere etc.- sie haben es schwer, eine Familie zu finden, aber alle sollen würdevoll ihr Leben leben und beenden dürfen: Im Rudel, im Gehege mit Artgenossen, mit genug Bewegungsfreiheit,  menschlicher Zuwendung, Futter, Tierarzt….

M4D´s tierschützerische Ethik liegt in der Zusammenarbeit mit erfahrenen, ungarischen Tierheimleitern, die die Bedingungen in Ungarn kennen und selbst im Tierschutz hohe Werte repräsentieren. Dankenswerter Weise hervorzuheben ist dabei die seit Beginn währende Kooperation unseres Vereins mit Gabor Izsak, Tierheimleiter + Hundeverhaltenstherapeut aus Helvecia/ Kecskemet (80km entfernt), der sehr effektiven Tierschutz als Ungar für Ungarn leistet.
Wir selbst nehmen immer wieder Hunde von der Strasse, aus Tötungsstationen (d.s. staatliche Quarantänen der Gemeinden)  von Nachbarorten auf, übernehmen auch uns persönlich abgegebene Tiere, soweit es unsere  Bedingungen der Quarantäne und Platzverhältnisse zulassen können.

Mit örtlichen Tierschützern eng zusammenzuarbeiten, aktiven Tierschutz in dieser Region zu unterstützen und voranzubringen, ist uns wichtig – für Ungarn und letztlich auch für Österreich. Damit wird ein Beitrag geleistet im Kampf gegen unkontrollierten Welpen/Hundehandel, der leider vor Österreich nicht Halt macht. Priorität ist auch, die Tiere vor Ort zu kastrieren, adäquate medizinische Versorgung, Aufklärung und politisches Engagement bei den Behörden zu leisten, um langfristig die Vermehrung der Hunde und auch das Auftreten von ansteckenden Krankheiten einzudämmen, die auch in andere Länder eingeschleppt werden könnten.

1.Bericht der Obfrau Petra Chiba

„Ich war am Wochenende 22.9.2012 erstmals persönlich in Szentes, gemeinsam mit Jana, Gründungsmitglied des Vereins. Seither bringen wir monatlich Futter, Bezahlung von lokalen Pflegehelfern und Betreibungskosten auf. Außerdem kommen freiwillige HelferInnen und die eigene Arbeitskraft nach Szentes. Sachspenden werden persönlich hingebracht, infrastrukurelle Arbeiten kontrolliert, auch zum Teil selbst bewerkstelligt . Die Maxime des Vereins Mentor4Dogs: Transparenz durch persönliches Wirken = Tierschutz mit Verantwortung!
Arbeits- Einsätze folgen nun die nächste Zeit mindestens 1x monatlich, um die weitere Zukunft der Hundeauffangstation hin zu einem behördlich anerkannten Tierheim mit zeitgemäßen Ansprüchen der artgerechten Hundehaltung mitzugestalten. Dies gelang am 21.9.2016! Danke allen SpenderInnen – mit Ihnen gemeinsam ist dies möglich!“