M4D Helferin Marianne und Petra fuhren Ostersonntag ins Tierheim. Harald aus Berlin kam schon am Karsamstag nach Szentes. Eine arbeitsintensive Woche stand allen bevor – auch dem Personal im Tierheim, Osterputz war angesagt. Olga war als ungar.Aktivistin schon fleissig am Ordnen, Reinigen, Regale wurden freigemacht, geputzt, Futter geschlichtet, Wäsche gewaschen in Bottichen.
Marianne beschäftigte sich während der langwährenden Arbeitstage mit Schlichten von Sachspenden, Reinigen und Einordnen von Boxen, Hundedaten registrieren, Zwingerbesuche mit Hundevideos.
Professionelle Hundekosmetik kam ins Tierheim, die wieder mitgenommene Felle abschor. Marianne half mit Kitti zu bürsten, die Hunde zu bringen. Vieler Hunde Leinenführigkeit wurde getestet, und so vieles mehr.
Auch fuhr sie zum Tierarzt mit Nofellen. Sie nahm sich dankenswerter Weise wieder Urlaub für diesen Einsatz.
Harald´s Plan war, das Verbindungsdach vom Hauptdach rüber zur Quarantäne neu zu bauen, er hat eine feste Konstruktion geschaffen, klicke sein Arbeitsbericht – Harald TH Ostern 2016
Petra war gemeinsam mit Marianne am Hunde erfassen, Tierarztbesuche, Fotos für den Bericht machen, Fellnasen filmen befasst. Weiters infrakstrukturelle Pläne erstellen mit Ildiko (Futter- und Lagerplatz muss gebaut werden), denn nur das weisse Häuschen als Unterbringung für Futter, Sachspenden UND bedürftige Hunde ist auf Dauer untragbar. Datenbank des Tierheims samt Prüfen von Impfpässen abgleichen waren weitere Aufgaben.
Hauptaugenmerk war dazu die Administration mit Anwalt und Behörden, viele Treffen waren vereinbart, Anträge und Papiere zu unterzeichnen.
Der Antrag zur offiziellen Tierheimgenehmigung ist noch jetzt im Frühjahr zu stellen. Die Perspektive, bei offizieller Genehmigung auch einen sicheren rechtlichen Status des Tierheims zu erlangen, ist der Antrieb sowie auch die Pflicht,die Mentor4Dogs verfolgen muss – von tierschützerischer wie auch von amtlicher Seite ein Erfordernis.
- Angemeldete Arbeitsplätze für das Kernteam der ungarischen Mitarbeiter zu bieten, mögliche Förderungen der Stadt zu erlangen, Zusammenarbeiten auf eine rechtliche Grundlage zu stellen ist nötig und verlangt die Behörde! Wir haben mit dem Versorgen von über 200 Hunden keinen Privatstatus, es ist ein Tierheim. DOCH: all das ist auch mit steigenden Kosten der Betreibung verbunden! Eine Erweiterung des Spenderkreises ist dringend nötig, Mentor4Dogs als erst junger Verein kann dieses Projekt nur mit weiterer Hilfe stemmen!
- Ein Tierheim mit Betriebsgenehmigung muss auf profunden Füßen stehen, Arbeitsverträge erstellt, 1 Container für die Mannschaft angekauft werden, da das Umziehen, Waschen und auch Ernähren ausserhalb des Tierheimareals Bedingung ist. Ausserdem Anschaffung einer Krankenstation, auch 1 Container, der angeschafft werden muss, da nichts gebaut werden darf.
- Baurechtlichen, arbeitsrechtlichen sowie hygienischen Prüfungen durch Behörden muß jederzeit Stand gehalten werden können. Ein ungarischer Hauptwohnsitz für die Betreibung des Tierheims wurde mittels einer Vertretungsbefugnis für Mentor4Dogs durch Petra persönlich errichtet.
Petra steht dem Tierheim mittels einer Nonprofit Vertretung für die Betreibung durch Mentor4Dogs vor. Ohne diesem ungarischen Sitz gibt es keine Handlungsbefugnisse für Mentor4Dogs als Betreiber, wie zum Beispiel eine nötige ungarische Kontoeröffnung, Postzustelladresse in Ungarn etc. Ein Bankkonto in Ungarn mit fixer Einlage (10.000 Euro als Sicherheit!) zum Beweis der Zahlungsfähigkeit muss den Behörden nachgewiesen werden!
Doch jetzt muss dieses Geld für die unausweichlich zu gehenden Schritte aufgetrieben werden! – Unsere Spenderinnen und Spender, alle , die unsere Arbeit und damit die Hunde des Tierheims „Haselnuss“ leben und überleben lassen wollen, bitten wir inständigst um Unterstützung für diese wichtigen Fortschritte des Projekts „Tierasyl goes Tierheim“!